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Jahresausflug nach Varel - Nordseeküste

 

Der Vereinsausflug des Quartettvereins wechselte im Jahr 2007 die Fahrtrichtung. Statt in den Süden gings diesmal zur Abwechslung in den Norden. Unser Ziel hieß Varel. Ein kleines und feines Städtchen am südlichsten Punkt des Jadebusens. Früh um 7.00 holte der Bus die Sänger und ihre Frauen in Herchen ab. Das Wetter, nass, windig und kalt, konnte uns die gute Ausflugsstimmung nicht verderben. Über die A3 führte die Fahrt bis wir abbogen auf den „Friesenspiess“ und immer gradaus Richtung Norden fuhren. Unser obligatorisches Frühstück auf der einzigen Raststätte an der A34 stand unter dem Motto "Sind wir schneller satt oder schneller naß oder hat der Wind das Essen schon vom Tisch gefegt". Geschmeckt hat es trotz der Verweigerung von Petrus.Unser Bus hatte auch 2 Klimazonen, hinten warm, vorne angenehm, sodaß der Ausgleich mit kalten und warmen Getränken erfolgen musste.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Mayerwerft

Der erste Höhepunkt dieser Fahrt lag dann als nächstes auf der Strecke. Wir besichtigten die Meyerwerft in Papenburg. Begrüßt wurden wir dort von einem Kreuzfahrtschiff welches gerade die Halle verlassen hatte. 16 Stockwerke hoch, 340m lang mit einem großen Hallenbad im 16. Stock und als Clou hinter diesem 2000 qm echter salzfester Rasen. Ein Versuch, die nächste Tour gleich hier zu buchen scheiterte leider an unserem griseligen Kassierer. Die Besichtigung der Werft selbst war hoch interessant. 2 weitere Schiffe lagen schon wieder auf Kiel und die Infos zur Arbeit in der Werft und die Einblicke in den Ablauf dort ließen keine Langeweile aufkommen.

 

Varel

 

Weiter gings Richtung Varel, wo wir am Nachmittag ankamen. Das Hotel, der Friesenhof, liegt mitten in der Stadt und unser Busfahrer hatte seine liebe Not mit den engen Gäßchen, aber wahre Könner kann nichts erschüttern und so konnten wir bald unsere Zimmer beziehen. Am Abend, nach einem guten Essen, wurde nochmal Einsatz gefordert. Zusammen mit dem ortsansässigen Shantychor unterhielten wir in dem Kurort Dangast die Gäste im Kurhaus. Zu den typischen Storys und Liedern des Shantychores setzten wir einen gelungenen Kontrapunkt den das Publikum mit viel Beifall und Zugaberufen dankte.Zurück im Hotel eroberten wir dann Tante Emma. Nein, nicht die Tante des Hoteliers, sondern eine urige Kneipe mit Disco. Da wir den ganzen Tag nichts getan hatten, schwoften wir bis in die frühen Morgenstunden.

 

 

 

Dangast

Tag 2 war der Bildung gewidmet. Mit einem Führer starteten wir zu einergroßen Küstenrundfahrt. Über Dangast, Wilhelmshaven, vorbei am Neubau des Containerhafens ging es die Küste entlang bis nach Neuharlingersiel. Petrus hatte mittlerweile auch seine Meinung geändert und ließ uns bei Sonne nur noch durchpusten. Windstärke 8 in Böen 9. Nach einem Mittagsimbiß mit herrlich frischem Fisch gaben wir im Hafen von Neuharlingersiel ein kleines Ständchen, bevor wir nach einem Bummel durch den schönen Ort wieder Richtung Hotel fuhren.Es folgten Abendessen (lecker), kurzes Entspannen und zufällig hatte Tante Emma auch wieder geöffnet. Einige unserer jüngeren Mitglieder stellten hier mit Erstaunen fest, daß auch sie tanzen konnten. Und so schwoften wir wieder bis in die noch früheren Morgenstunden. Zum Glück hatte das Hotel auch einen Wellnessbereich, das verhalf manchem wieder zu neuer Kondition.

 

Kutter Etta

 

Tag 3 ließ den Einen oder Anderen als erstes bang aus dem Fenster schauen. Eine Schifffahrt die ist zwar lustig aber nicht bei jeder Windstärke, (8 in Böen 9). Uns erwartete der Kutter Etta von Dangast um mit uns zu den Seehundsbänken hinaus zu fahren. Aber Petrus hatte ein Einsehen mit uns. Wahrscheinlich wollte er auch einer größeren Verschmutzung der Nordsee vorbeugen.Die Sonne kam, der Wind ging und es wurde wirklich noch eine lustige Schiffsfahrt, Seehunde hatte man auch für uns verpflichtet und am Ende hatte fast jeder neben einer schönen Erinnerung noch einen kräftigen Sonnenbrand.

 

 

 

Zurück nach Herchen

Zurück in Varel erwartete uns, nein nicht Tante Emma, sondern ein deftiges Buffet im Friesenkeller. Mit Liedern und Geschichten aus dem Norden unterhielt uns Waltraud mit ihrem Schifferklavier. Aber wir Herchener sind ja treu und so zog es uns zu fortgeschrittener Stunde wieder zu Tante Emma, schließlich mußten wir uns ja von der Tante verabschieden, denn am nächsten Tag war die Heimreise angesagt. Auch die war noch sehr lehrreich.Sie zeigte uns nämlich, daß die Dame im Navi nicht immer die Wahrheit sagt und mancher Kartenleser besser ein Kartenleger geworden wäre. Aber unseren Busfahrer brachte nichts aus der Ruhe, und so gings mit einem Zwischenstop in Zwischenahn (sehr schön), nach Hause ins auch schöne Herchen.Hat Spaß gemacht, und sollten wir noch mehr neue Sänger kriegen, brauchen wirbald 'nen Doppeldecker. Aber das wäre uns das wert.

 

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